Gratwanderung beim G7-Gipfel in Elmau / WWF legt Kernforderungen zur Gipfelkonferenz vor / Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) soll das geplante neue Klimaschutzinstrument unterstützen!
Datum: Freitag, dem 05. Juni 2015
Thema: Auto News


Berlin/Elmau (ots) - Am 7. und 8. Juni 2015 tagen auf Schloss Elmau in Bayern die Staats- und Regierungschefs der sieben ehemals größten Industrienationen der Welt.

Auf der Tagesordnung stehen neben aktuellen Wirtschafts- und Krisenfragen wichtige Umweltthemen globaler Bedeutung - vom Meeres- bis hin zu Klimaschutz.

Der WWF begrüßt die Schwerpunktsetzung des Gipfels und fordert konkrete Vereinbarungen.

"Die Beschlüsse auf Elmau haben weltweite Signalwirkung. Deshalb ist es wichtig, dass die Regierungschefs ihrer Verantwortung gerecht werden und es nicht bei warmen Worten bleibt", betont Eberhard Brandes, geschäftsführender Vorstand des WWF Deutschland.

Die größte Wirtschaftsmacht der Erde wird hingegen in Elmau nicht mit am Tisch sitzen.

Auf mindestens 125 Billionen Euro jährlich wird der Wert von Ökosystemleistungen geschätzt. Das ist ein Mehrfaches des Bruttosozialprodukts der G7 Staaten.

Ob saubere Böden und Atemluft, Wasser oder die Speicherung von Kohlendioxid durch Wälder und Ozeane, die Verhinderung von Erosion, Bestäubung der Blüten von Obst- und Ackerfrüchten oder die Produktion von Brenn- und Treibstoffen - all das bietet die Natur quasi zum Nulltarif.

Die Natur sei damit eine wirtschaftliche Supermacht, deren Interessen bei politischen Verhandlungen schnell unter den Tisch fielen.

"Wäre der Planet eine Bank, hätten die G7 schon lange einen Rettungsschirm aufgespannt und die nötigen Finanzmitteln bereitgestellt", sagt Eberhard Brandes.

Zum Gipfel legt der WWF vier Kernforderungen vor:

Neben einem Ende der fossilen Energieversorgung bis zur Mitte des Jahrhunderts sei der Schutz der Meere prioritär. Die Ozeane dürften nicht länger als Müllhalden missbraucht werden und der Tiefseebergbau müsse dringend reguliert werden.

Darüber fordert der WWF Unterstützung für die neuen nachhaltigen Entwicklungsziele der UN sowie soziale und ökologische Standards für internationale Lieferketten im Handel.

"Die Umwelt- und Entwicklungsthemen auf der G7-Agenda sind der Schlüssel für das Überleben und die Entwicklungschancen von Milliarden von Menschen", so Eberhard Brandes.

Handfesten Wirtschaftsinteressen müssten dort Grenzen gesetzt werden, wo sie das ökologische Limit unseres Planeten auf Kosten kommender Generationen verletzen.

Um als Gastgeberin ihre Glaubwürdigkeit beim Klimaschutz zu erhalten, fordert der WWF Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) auf, das geplante neue Klimaschutzinstrument zu unterstützen mit dem die CO2-Emissionen in uralten und schmutzigen Braunkohlekraftwerken gedrosselt werden können.

Dies sei die Voraussetzung, um das deutsche CO2-Minderungsziel von 40 Prozent bis 2020 zu erreichen.

Der WWF ist vor Ort in Elmau wie folgt erreichbar: Internationale Klimapolitik: Regine Günther, regine.guenter@wwf.de, Tel: 0151 1885 4923 Meeresschutz, nachhaltige Lieferketten, Post 2015 Entwicklungsziele, TTIP: Alois Vedder, alois.vedder@wwf.de, Tel: 0151 1885 4918 Sylvia Ratzlaff, Pressereferentin, Sylvia.ratzlaff@wwf.de, Tel: 0151 1885 4846

Die WWF-Forderungen im Einzelnen: http://www.wwf.de/themen-projekte/politische-arbeit/der-g7-gipfel-2015/

Pressekontakt:

WWF World Wide Fund For Nature
Sylvia Ratzlaff
Telefon: 0 30 / 311 777 467
E-Mail: sylvia.ratzlaff@wwf.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/6638/3039505, Autor siehe obiger Artikel.

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Berlin/Elmau (ots) - Am 7. und 8. Juni 2015 tagen auf Schloss Elmau in Bayern die Staats- und Regierungschefs der sieben ehemals größten Industrienationen der Welt.

Auf der Tagesordnung stehen neben aktuellen Wirtschafts- und Krisenfragen wichtige Umweltthemen globaler Bedeutung - vom Meeres- bis hin zu Klimaschutz.

Der WWF begrüßt die Schwerpunktsetzung des Gipfels und fordert konkrete Vereinbarungen.

"Die Beschlüsse auf Elmau haben weltweite Signalwirkung. Deshalb ist es wichtig, dass die Regierungschefs ihrer Verantwortung gerecht werden und es nicht bei warmen Worten bleibt", betont Eberhard Brandes, geschäftsführender Vorstand des WWF Deutschland.

Die größte Wirtschaftsmacht der Erde wird hingegen in Elmau nicht mit am Tisch sitzen.

Auf mindestens 125 Billionen Euro jährlich wird der Wert von Ökosystemleistungen geschätzt. Das ist ein Mehrfaches des Bruttosozialprodukts der G7 Staaten.

Ob saubere Böden und Atemluft, Wasser oder die Speicherung von Kohlendioxid durch Wälder und Ozeane, die Verhinderung von Erosion, Bestäubung der Blüten von Obst- und Ackerfrüchten oder die Produktion von Brenn- und Treibstoffen - all das bietet die Natur quasi zum Nulltarif.

Die Natur sei damit eine wirtschaftliche Supermacht, deren Interessen bei politischen Verhandlungen schnell unter den Tisch fielen.

"Wäre der Planet eine Bank, hätten die G7 schon lange einen Rettungsschirm aufgespannt und die nötigen Finanzmitteln bereitgestellt", sagt Eberhard Brandes.

Zum Gipfel legt der WWF vier Kernforderungen vor:

Neben einem Ende der fossilen Energieversorgung bis zur Mitte des Jahrhunderts sei der Schutz der Meere prioritär. Die Ozeane dürften nicht länger als Müllhalden missbraucht werden und der Tiefseebergbau müsse dringend reguliert werden.

Darüber fordert der WWF Unterstützung für die neuen nachhaltigen Entwicklungsziele der UN sowie soziale und ökologische Standards für internationale Lieferketten im Handel.

"Die Umwelt- und Entwicklungsthemen auf der G7-Agenda sind der Schlüssel für das Überleben und die Entwicklungschancen von Milliarden von Menschen", so Eberhard Brandes.

Handfesten Wirtschaftsinteressen müssten dort Grenzen gesetzt werden, wo sie das ökologische Limit unseres Planeten auf Kosten kommender Generationen verletzen.

Um als Gastgeberin ihre Glaubwürdigkeit beim Klimaschutz zu erhalten, fordert der WWF Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) auf, das geplante neue Klimaschutzinstrument zu unterstützen mit dem die CO2-Emissionen in uralten und schmutzigen Braunkohlekraftwerken gedrosselt werden können.

Dies sei die Voraussetzung, um das deutsche CO2-Minderungsziel von 40 Prozent bis 2020 zu erreichen.

Der WWF ist vor Ort in Elmau wie folgt erreichbar: Internationale Klimapolitik: Regine Günther, regine.guenter@wwf.de, Tel: 0151 1885 4923 Meeresschutz, nachhaltige Lieferketten, Post 2015 Entwicklungsziele, TTIP: Alois Vedder, alois.vedder@wwf.de, Tel: 0151 1885 4918 Sylvia Ratzlaff, Pressereferentin, Sylvia.ratzlaff@wwf.de, Tel: 0151 1885 4846

Die WWF-Forderungen im Einzelnen: http://www.wwf.de/themen-projekte/politische-arbeit/der-g7-gipfel-2015/

Pressekontakt:

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Sylvia Ratzlaff
Telefon: 0 30 / 311 777 467
E-Mail: sylvia.ratzlaff@wwf.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/6638/3039505, Autor siehe obiger Artikel.

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