Brandanschlag auf das Auto von AfD-Vize Beatrix von Storch: Kein Raum für Militanz - verbale Zündeleien werden weit schneller bitterer Ernst, als man im harmoniegewohnten Land deutscher Biedermänner e
Datum: Dienstag, dem 27. Oktober 2015
Thema: Auto News


Zum Brandanschlag auf das Auto von AfD-Vize Beatrix von Storch:

Ulm (ots) - Ist Autos anzünden politisch?

Es ist einige Jahre her, dass diese Frage als provokante Grundlage einer Podiumsdiskussion diente - sinnigerweise in Berlin, traditionell die Hauptstadt brennender Bonzenschleudern, wie der linke Szenejargon die Aktionsform nennt, die sich ursprünglich gegen den Zuzug Gutbetuchter richtete.

Jüngstes Opfer - aus mutmaßlich anderen Gründen - wurde nun AfD-Vize Beatrix von Storch.

Es entbehrt zwar nicht der Ironie, dass sich darob geistige über reale Brandstifter empören, doch es bleibt die bittere Erkenntnis: Verbale Zündeleien werden weit schneller bitterer Ernst, als man im harmoniegewohnten Land deutscher Biedermänner erwartet.

Das Klima wird rauer.

Braune Fanatiker zünden Asylbewerberheime an, brave Bürger wollen Spitzenpolitiker hängen sehen, linke Aktivisten bekämpfen diesen weit in die gesellschaftliche Mitte wehenden rechtsnationalen Wind.

Doch Selbstjustiz ist der falsche Weg.

Mögen Populisten und ihre besorgten Kolonnen auf der Straße das Klima für fremdenfeindliche Gewalt noch so schüren, so ist es nicht nur strafbar, sondern auch politisch ein strategischer Fehler, die Hetze mit gleicher Münze zurückzuzahlen.

Deutschland hat Erfahrung mit der Spirale aus Aktion und - von der Gegenseite als zwingend empfundener - Reaktion.

Die Weimarer Republik legt davon ebenso ein düsteres Zeugnis ab wie das rote Jahrzehnt der RAF, das mit der brennenden Bettenabteilung eines Frankfurter Kaufhauses eingeläutet wurde.

Daher gilt: Kein Raum für Militanz und die naheliegende klammheimliche Freude, mögen beide auch noch so politisch sein.

Denn den Schutz des Staates genießen selbst jene, die an ihm rütteln.

Pressekontakt:

Südwest Presse
Ulrike Sosalla
Telefon: 0731/156218

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/59110/3157622, Autor siehe obiger Artikel.

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Zum Brandanschlag auf das Auto von AfD-Vize Beatrix von Storch:

Ulm (ots) - Ist Autos anzünden politisch?

Es ist einige Jahre her, dass diese Frage als provokante Grundlage einer Podiumsdiskussion diente - sinnigerweise in Berlin, traditionell die Hauptstadt brennender Bonzenschleudern, wie der linke Szenejargon die Aktionsform nennt, die sich ursprünglich gegen den Zuzug Gutbetuchter richtete.

Jüngstes Opfer - aus mutmaßlich anderen Gründen - wurde nun AfD-Vize Beatrix von Storch.

Es entbehrt zwar nicht der Ironie, dass sich darob geistige über reale Brandstifter empören, doch es bleibt die bittere Erkenntnis: Verbale Zündeleien werden weit schneller bitterer Ernst, als man im harmoniegewohnten Land deutscher Biedermänner erwartet.

Das Klima wird rauer.

Braune Fanatiker zünden Asylbewerberheime an, brave Bürger wollen Spitzenpolitiker hängen sehen, linke Aktivisten bekämpfen diesen weit in die gesellschaftliche Mitte wehenden rechtsnationalen Wind.

Doch Selbstjustiz ist der falsche Weg.

Mögen Populisten und ihre besorgten Kolonnen auf der Straße das Klima für fremdenfeindliche Gewalt noch so schüren, so ist es nicht nur strafbar, sondern auch politisch ein strategischer Fehler, die Hetze mit gleicher Münze zurückzuzahlen.

Deutschland hat Erfahrung mit der Spirale aus Aktion und - von der Gegenseite als zwingend empfundener - Reaktion.

Die Weimarer Republik legt davon ebenso ein düsteres Zeugnis ab wie das rote Jahrzehnt der RAF, das mit der brennenden Bettenabteilung eines Frankfurter Kaufhauses eingeläutet wurde.

Daher gilt: Kein Raum für Militanz und die naheliegende klammheimliche Freude, mögen beide auch noch so politisch sein.

Denn den Schutz des Staates genießen selbst jene, die an ihm rütteln.

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