Ekhard Zinke, Präsident des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA), sieht sich nach seinem Auftritt vor dem Untersuchungsausschuss des Bundestages massiver Kritik von Verkehrspolitikern ausgesetzt!
Datum: Sonntag, dem 29. Januar 2017
Thema: Auto News


Zum Präsidenten des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) Ekhard Zinke:

Berlin (ots) - Der Präsident des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA), Ekhard Zinke, sieht sich nach seinem Auftritt vor dem Untersuchungsausschuss des Bundestages massiver Kritik von Verkehrspolitikern ausgesetzt.

"Herr Zinke sollte sich fragen, ob er der Richtige an der KBA-Spitze ist, um den notwendigen Kulturwandel seiner Behörde voranzutreiben", sagte Stephan Kühn, Grünen-Verkehrspolitiker und Mitglied im Ausschuss, dem "Tagesspiegel" (Sonntagausgabe).

"Mein Eindruck ist, dass Herr Zinke nicht so in die Strategie seiner Behörde eingebunden ist, wie es notwendig wäre", sagte Ausschussmitglied Arno Klare (SPD) dem Blatt. "Er spielt nicht auf der Ebene, auf der er spielen müsste."

Zinke, der auch der von Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) eingesetzten VW-Untersuchungskommission angehört, hatte am vergangenen Donnerstag im Untersuchungsausschuss Vorwürfe zurückgewiesen, seine Behörde kungele mit der Industrie und habe Kontrollen versäumt.

Bei der Darstellung der KBA-Organisation und der Aufklärungsarbeit im Dieselskandal hatte Zinke Wissenslücken gezeigt und zahlreiche Nachfragen aller Fraktionen provoziert.

Der KBA-Präsident sagte unter anderem, er habe von Abschalteinrichtungen bei der Abgaskontrolle erstmals nach Bekanntwerden des Skandals im September 2015 aus dem Fernsehen erfahren.

Ausschussmitglieder zeigten sich nach der Vernehmung "entsetzt". Zinke habe eine "schlechte Performance" gezeigt.

Seit 2007 werden Abschalteinrichtungen in einer EU-Verordnung geregelt, die den Einsatz grundsätzlich verbietet, in Ausnahmefällen aber zum Motorschutz erlaubt.

Als Chef der größten Zulassungsbehörde Europas sei Zinke "nicht glaubwürdig", wenn er behaupte, bis September 2015 nie von der Verordnung und Abschalteinrichtungen gehört zu haben, sagte , sagte Grünen-Politiker Stephan Kühn.

Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel, Newsroom, Telefon: 030-29021-14909.

Pressekontakt:

Der Tagesspiegel
Chefin vom Dienst
Patricia Wolf
Telefon: 030-29021 14013
E-Mail: cvd@tagesspiegel.de

Kontrolleure im Kraftfahrt-Bundesamt - WISO | ZDF
(Youtube-Video, phoenix, Standard-YouTube-Lizenz, 12.11.2015):

"Bei der Typen-Zulassung von Autos kontrolliert das Kraftfahrt-Bundesamt nicht selbst, was aus dem Auspuff kommt. Das Kraftfahrt-Bundesamt glaubt den Angaben der Auto-Hersteller."



Artikel zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/2790/3546431, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

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Berlin (ots) - Der Präsident des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA), Ekhard Zinke, sieht sich nach seinem Auftritt vor dem Untersuchungsausschuss des Bundestages massiver Kritik von Verkehrspolitikern ausgesetzt.

"Herr Zinke sollte sich fragen, ob er der Richtige an der KBA-Spitze ist, um den notwendigen Kulturwandel seiner Behörde voranzutreiben", sagte Stephan Kühn, Grünen-Verkehrspolitiker und Mitglied im Ausschuss, dem "Tagesspiegel" (Sonntagausgabe).

"Mein Eindruck ist, dass Herr Zinke nicht so in die Strategie seiner Behörde eingebunden ist, wie es notwendig wäre", sagte Ausschussmitglied Arno Klare (SPD) dem Blatt. "Er spielt nicht auf der Ebene, auf der er spielen müsste."

Zinke, der auch der von Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) eingesetzten VW-Untersuchungskommission angehört, hatte am vergangenen Donnerstag im Untersuchungsausschuss Vorwürfe zurückgewiesen, seine Behörde kungele mit der Industrie und habe Kontrollen versäumt.

Bei der Darstellung der KBA-Organisation und der Aufklärungsarbeit im Dieselskandal hatte Zinke Wissenslücken gezeigt und zahlreiche Nachfragen aller Fraktionen provoziert.

Der KBA-Präsident sagte unter anderem, er habe von Abschalteinrichtungen bei der Abgaskontrolle erstmals nach Bekanntwerden des Skandals im September 2015 aus dem Fernsehen erfahren.

Ausschussmitglieder zeigten sich nach der Vernehmung "entsetzt". Zinke habe eine "schlechte Performance" gezeigt.

Seit 2007 werden Abschalteinrichtungen in einer EU-Verordnung geregelt, die den Einsatz grundsätzlich verbietet, in Ausnahmefällen aber zum Motorschutz erlaubt.

Als Chef der größten Zulassungsbehörde Europas sei Zinke "nicht glaubwürdig", wenn er behaupte, bis September 2015 nie von der Verordnung und Abschalteinrichtungen gehört zu haben, sagte , sagte Grünen-Politiker Stephan Kühn.

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"Bei der Typen-Zulassung von Autos kontrolliert das Kraftfahrt-Bundesamt nicht selbst, was aus dem Auspuff kommt. Das Kraftfahrt-Bundesamt glaubt den Angaben der Auto-Hersteller."



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