Rezeptfreie Schlafmittel bei Stiftung Warentest
Datum: Dienstag, dem 16. Oktober 2018
Thema: Auto Infos


Im Auftrag der Stiftung Warentest mussten sich 55 rezeptfreie Schlafmittel im Test bewähren. Rund ein Drittel aller Deutschen leidet mitunter an Schlafstörungen. Oft sind die Probleme durch Stress oder unregelmäßige Arbeitszeiten bedingt. Ehe sie zum Arzt gehen, versuchen sich die meisten Betroffenen mit rezeptfreien Mitteln selbst zu therapieren. Doch wie der Test zeigt, sind nur die wenigsten davon tatsächlich als Einschlafhilfe geeignet.

Zubereitung mit Pflanzenextrakten, wie sie zum Beispiel aus Baldrian oder Hopfen gewonnen werden, stehen in dem Ruf, dass sie in der Wirkung eher sanft sind und kaum Nebenwirkungen haben. Daher sind sie für viele Betroffene die erste Wahl. Doch gerade bei diesen Mitteln ist die Wirkung in vielen Fällen sehr gering. Zwar gibt es mehrere Studien, die auf eine schlaffördernde Wirkung hindeuten, allerdings ist der Effekt oft so schwach wie bei einem Placebo. Bei anderen Studien sind die Stichproben so klein, dass daraus keine Hieb- und Stichfesten Wirkungsnachweise ableitbar sind.

Ähnlich sieht es mit dem oft als „Wundermittel“ gegen alle möglichen Beschwerden angepriesenen Hormon Melatonin aus. Im Körper wird dieses Hormon ausgeschüttet, wenn das Tageslicht nachlässt und sich der Organismus auf den Schlaf vorbereitet. Bei künstlich zugeführtem Melatonin ist es jedoch fraglich, ob es in der Lage ist, diesen Effekt herbeizuführen. Insgesamt haben sich melatoninhaltige Schlafmittel im Test nicht bewährt. Ärzte raten daher davon ab, sich mit solchen Mitteln selbst zu behandeln. Nicht nur die Wirksamkeit ist umstritten. Entgegen der landläufigen Meinung sind auch pflanzliche Produkte und Melatonin nicht frei von Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen und Angstzuständen.

Letztendlich konnten sich nur zwei rezeptfreie Schlafmittel im Test bewähren. Und zwar sind es solche, in denen als Wirkstoff sogenannte Antihistaminika enthalten sind – vor allem Diphenhydramin und Doxylamin. Diese wurden ursprünglich zur Behandlung von Allergien entwickelt. Weil diese Mittel sehr müde machen, wurden sie in diesem Bereich inzwischen durch andere Präparate ersetzt. Als Schlafmittel leisten sie jeoch nach wie vor gute Dienste. Allerdings helfen sie nur für kurze Zeit. Nach etwa zwei Wochen ist Schluss. Dann einfach die Dosis zu erhöhen, ist keine gute Idee. Dadurch verstärken sich nur die unerwünschten Nebenwirkungen: Schwindel, Müdigkeit, Übelkeit und Denkstörungen. Daher sollte man sie nur nehmen, wenn der Arzt es ausdrücklich empfiehlt oder wenn die Anwendung nur in sehr seltenen Ausnahmefällen erfolgt. Die bekanntesten Präparate dieser Art sind in Deutschland die „Schlafsterne“, „Neurexan“ und „Hoggar Night“.

Tatsächlich ist es nicht unnatürlich, dass man gelegentlich schlecht schläft. Problematisch wird es erst, wenn die Schlafstörungen länger als vier Wochen anhalten. Dann kann ein Arzt die Ursache der Probleme ermitteln und gegebenenfalls ein geeignetes Präparat verschreiben.

Abseits der regulär rezeptfrei erhältlichen Schlafmittel gibt es auch jene, die zwar eigentlich rezeptpflichtig sind, bei manchen Online-Shops aber trotzdem ohne Rezept angeboten werden. Diese Präparate wurden im aktuellen Test nicht geprüft. Aus medizinischer Sicht wäre es sehr unvernünftig, sind in Anspruch zu nehmen.

Quelle und weitere Informationen
schlafmittel-ratgeber.com: Rezeptfreie Schlafmittel im Test

Zur Verfasserin
Karin Kralik
Am Neumarkt 5
41564 Kaarst

Telefon: 02131 124969
E-Mail: karinkralik(at)ok.de
(Weitere interessante Testberichte News & Testberichte Infos & Testberichte Tipps gibt es hier.)

Zitiert aus der Veröffentlichung des Autors >> Kralik-Apotheke << auf http://www.freie-pressemitteilungen.de. Haftungsausschluss: Freie-PresseMitteilungen.de / dieses News-Portal distanzieren sich von dem Inhalt der News / Pressemitteilung und machen sich den Inhalt nicht zu eigen!


Im Auftrag der Stiftung Warentest mussten sich 55 rezeptfreie Schlafmittel im Test bewähren. Rund ein Drittel aller Deutschen leidet mitunter an Schlafstörungen. Oft sind die Probleme durch Stress oder unregelmäßige Arbeitszeiten bedingt. Ehe sie zum Arzt gehen, versuchen sich die meisten Betroffenen mit rezeptfreien Mitteln selbst zu therapieren. Doch wie der Test zeigt, sind nur die wenigsten davon tatsächlich als Einschlafhilfe geeignet.

Zubereitung mit Pflanzenextrakten, wie sie zum Beispiel aus Baldrian oder Hopfen gewonnen werden, stehen in dem Ruf, dass sie in der Wirkung eher sanft sind und kaum Nebenwirkungen haben. Daher sind sie für viele Betroffene die erste Wahl. Doch gerade bei diesen Mitteln ist die Wirkung in vielen Fällen sehr gering. Zwar gibt es mehrere Studien, die auf eine schlaffördernde Wirkung hindeuten, allerdings ist der Effekt oft so schwach wie bei einem Placebo. Bei anderen Studien sind die Stichproben so klein, dass daraus keine Hieb- und Stichfesten Wirkungsnachweise ableitbar sind.

Ähnlich sieht es mit dem oft als „Wundermittel“ gegen alle möglichen Beschwerden angepriesenen Hormon Melatonin aus. Im Körper wird dieses Hormon ausgeschüttet, wenn das Tageslicht nachlässt und sich der Organismus auf den Schlaf vorbereitet. Bei künstlich zugeführtem Melatonin ist es jedoch fraglich, ob es in der Lage ist, diesen Effekt herbeizuführen. Insgesamt haben sich melatoninhaltige Schlafmittel im Test nicht bewährt. Ärzte raten daher davon ab, sich mit solchen Mitteln selbst zu behandeln. Nicht nur die Wirksamkeit ist umstritten. Entgegen der landläufigen Meinung sind auch pflanzliche Produkte und Melatonin nicht frei von Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen und Angstzuständen.

Letztendlich konnten sich nur zwei rezeptfreie Schlafmittel im Test bewähren. Und zwar sind es solche, in denen als Wirkstoff sogenannte Antihistaminika enthalten sind – vor allem Diphenhydramin und Doxylamin. Diese wurden ursprünglich zur Behandlung von Allergien entwickelt. Weil diese Mittel sehr müde machen, wurden sie in diesem Bereich inzwischen durch andere Präparate ersetzt. Als Schlafmittel leisten sie jeoch nach wie vor gute Dienste. Allerdings helfen sie nur für kurze Zeit. Nach etwa zwei Wochen ist Schluss. Dann einfach die Dosis zu erhöhen, ist keine gute Idee. Dadurch verstärken sich nur die unerwünschten Nebenwirkungen: Schwindel, Müdigkeit, Übelkeit und Denkstörungen. Daher sollte man sie nur nehmen, wenn der Arzt es ausdrücklich empfiehlt oder wenn die Anwendung nur in sehr seltenen Ausnahmefällen erfolgt. Die bekanntesten Präparate dieser Art sind in Deutschland die „Schlafsterne“, „Neurexan“ und „Hoggar Night“.

Tatsächlich ist es nicht unnatürlich, dass man gelegentlich schlecht schläft. Problematisch wird es erst, wenn die Schlafstörungen länger als vier Wochen anhalten. Dann kann ein Arzt die Ursache der Probleme ermitteln und gegebenenfalls ein geeignetes Präparat verschreiben.

Abseits der regulär rezeptfrei erhältlichen Schlafmittel gibt es auch jene, die zwar eigentlich rezeptpflichtig sind, bei manchen Online-Shops aber trotzdem ohne Rezept angeboten werden. Diese Präparate wurden im aktuellen Test nicht geprüft. Aus medizinischer Sicht wäre es sehr unvernünftig, sind in Anspruch zu nehmen.

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