Schmerzmittel Tramadol: Wirkung und Nebenwirkungen
Datum: Montag, dem 27. April 2020
Thema: Auto Infos


Das Schmerzmittel Tramadol kommt in der Behandlung von Schmerzen mittlerer bis starker Intensität zum Einsatz. Allerdings bekämpft der Wirkstoff nur die Symptome. Die Krankheiten, die für die Schmerzen ursächlich sind, heilt er nicht. Es gibt für den Hausgebrauch Tabletten, Tropfen und Zäpfchen. Wie bei jedem wirksame Medikament ist auch hier mit Nebenwirkungen zu rechnen. Unter anderem kann die regelmäßige Anwendung zu einer Abhängigkeit führen.

Leichte Schmerzen lassen sich in der Regel noch mit rezeptfreien Substanzen behandeln. Dazu zählen zum Beispiel Aspirin oder Paracetamol. Wenn diese nicht mehr helfen, kommen die so genanntes Opioide ins Spiel, die von Morphin abgeleitet sind. Die Schmerzmittel Tramadol und Tilidin sind solche Opioide, und zwar die schwächeren Vertreter ihrer Gruppe. Verglichen mit Morphin ist Tramadol etwa viermal weniger potent.

In Tablettenform geschluckt, setzt die schmerzstillende Wirkung von Tramadol innerhalb von etwa 30 Minuten ein, erreicht nach zwei bis drei Stunden den Höhepunkt und klingt dann langsam wieder ab. Während das Medikament wirkt, werden starke Schmerzen nur noch als gering empfunden. Außerdem hemmt der Wirkstoff die Wiederaufnahme der Botenstoffe Serotonin und Noradrenalin, ähnlich wie ein Antidepressivum.

Häufig kommt es zu Übelkeit und Schwindel, manchmal auch zu Kopfschmerzen, trockenem Mund, Schwitzen, Verstopfung und Benommenheit. Bei manchen Patienten treten Probleme mit Herz und Kreislauf auf, wie Herzklopfen oder Kreislaufstörungen. Andere Patienten klagen über Juckreiz und Ausschläge. Zu den eher seltenen Nebenwirkungen zählen hoher Blutdruck, Verwirrtheit oder Wahnvorstellungen, wobei umgehend ein Arzt zu konsultieren wäre. Auf lange Sicht kann es zu einer Abhängigkeit kommen, was bei diesem Wirkstoff aber seltener vorkommt als bei anderen Opioiden.

Nimmt man zur gleichen Zeit Alkohol, Schlafmittel oder andere Schmerzmittel ein, kann sich die Wirkung in gefährlicher Weise verstärken. Keinesfalls sollte man Tramadol verwenden, wenn man MAO-Hemmer nimmt oder diese in den letzten zwei Wochen genommen hat. In solchen Fällen können lebensgefährliche Wechselwirkungen auftreten. Vorsicht ist auch bei anderen Medikamenten geboten, darunter Blutverdünner und Pilzmittel.

Ungeeignet ist Tramadol für Personen, die es als Ersatzdroge für Heroin oder andere Opiate verwenden wollen. Der Wirkstoff ist nicht in der Lage, die Entzugssymptome auszugleichen.

Wie alle Opioide unterliegt auch dieses der Verschreibungspflicht. In der Apotheke kann man also nur dann Tramadol kaufen, wenn man ein Rezept hat. Ein BtM-Rezept ist allerdings nicht erforderlich, es reicht die normale Verordnung vom Arzt. Die Bestellung in (Online-)Shops, wo man Tramadol ohne Rezept erhält, ist zwar möglich, wird aber in der Regel nicht empfohlen.

Quelle: Schmerzmittel Tramadol - schmerzmittel-wirkstoffe.info

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