Tag gegen Lärm: Ramsauer soll Lärmschutz zur Chefsache machen
Datum: Dienstag, dem 26. April 2011
Thema: Auto Infos


Minister mit Ziel, aber ohne Konzept

(ddp direct) Berlin. Die Allianz pro Schiene hat Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) aufgefordert, den Kampf gegen Verkehrslärm zur Chefsache zu machen. Bislang habe die Bundesregierung ihre Verkehrspolitik unter das in der Koalitionsvereinbarung verankerte Credo Mobilität ermöglichen und nicht behindern gestellt. Dieses Wachstums-Motto stößt beim Verkehrslärm und der Gesundheit der Menschen aber seit Jahren an Grenzen, sagte Allianz pro Schiene-Geschäftsführer Dirk Flege anlässlich des internationalen Tag gegen Lärm in Berlin.

Beim Schienenlärm müsse die Bundesregierung den in mehreren Regionen Deutschlands auftretenden Zielkonflikt zwischen Mehr Verkehr auf die Schiene und Gesundheitsschutz der Menschen endlich strategisch angehen. Ein Konzept, wie das Ministeriumsziel Halbierung des Schienenlärms bis 2020 erreicht werden kann, ohne die volkswirtschaftlich effizienten Güterbahnen im Wettbewerb mit dem Lkw zu schwächen, hat Herr Ramsauer bis heute nicht vorgelegt, kritisierte der Geschäftsführer des Verkehrsbündnisses. Insofern sei Ramsauer bei diesem Thema ein Minister mit Ziel, aber ohne Konzept.

Nach Auffassung der Allianz pro Schiene ist das seit zehn Jahren existierende Programm des Bundes zur Lärmsanierung an Schienenwegen zu sehr auf Lärmschutzwände fixiert und zu wenig auf Lärmvermeidung an der Quelle. Bei einer unveränderten Fortschreibung des Programms werde das Lärmminderungsziel der Bundesregierung mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht erreicht. Bei den auf Bundes- und Landesebene diskutierten Modellen für Lärmabhängige Trassenpreise fehle bislang die inhaltliche Übereinstimmung mit dem Regierungsziel Mehr Verkehr auf die Schiene.

Nach einem aktuellen Bericht der Weltgesundheitsorganisation WHO wird tagsüber jeder Dritte durch Verkehrslärm belästigt und jeder Fünfte beim Schlaf gestört. Das WHO-Regionalbüro für Europa stuft Lärm in dem Bericht als Bedrohung der öffentlichen Gesundheit ein.

Äußerst oder stark belästigt fühlen sich laut einer aktuellen Umfrage des Umweltbundesamtes 36 Prozent der Deutschen von Straßenlärm, 20 Prozent der Deutschen von Fluglärm und 11,5 Prozent der Deutschen von Schienenlärm.

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=== über die Allianz pro Schiene ===

Die Allianz pro Schiene ist das Bündnis in Deutschland zur Förderung des umweltfreundlichen und sicheren Schienenverkehrs.

In dem Bündnis haben sich 18 Non-Profit-Organisationen zusammengeschlossen: die Umweltverbände BUND, NABU, Deutsche Umwelthilfe und NaturFreunde Deutschlands, die Verbraucherverbände Pro Bahn, DBV und VCD, die Automobilclubs ACE und ACV, die zwei Bahngewerkschaften EVG und GDL, die Konferenz für kirchliche Bahnhofsmission, die Eisenbahnverbände BDEF, BF Bahnen, VBB und VDEI sowie die Technische Hochschule Wildau.

Die Mitgliedsverbände vertreten mehr als 2 Millionen Einzelmitglieder. Unterstützt wird das Schienenbündnis von mehr als 100 Unternehmen der Bahnbranche.

Die Allianz pro Schiene im Internet:
http://www.allianz-pro-schiene.de
Allianz pro Schiene e.V.
Barbara Mauersberg
Reinhardtstraße 18
10117 Berlin
barbara.mauersberg@allianz-pro-schiene.de
030/2462599-20
http://www.allianz-pro-schiene.de


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Minister mit Ziel, aber ohne Konzept

(ddp direct) Berlin. Die Allianz pro Schiene hat Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) aufgefordert, den Kampf gegen Verkehrslärm zur Chefsache zu machen. Bislang habe die Bundesregierung ihre Verkehrspolitik unter das in der Koalitionsvereinbarung verankerte Credo Mobilität ermöglichen und nicht behindern gestellt. Dieses Wachstums-Motto stößt beim Verkehrslärm und der Gesundheit der Menschen aber seit Jahren an Grenzen, sagte Allianz pro Schiene-Geschäftsführer Dirk Flege anlässlich des internationalen Tag gegen Lärm in Berlin.

Beim Schienenlärm müsse die Bundesregierung den in mehreren Regionen Deutschlands auftretenden Zielkonflikt zwischen Mehr Verkehr auf die Schiene und Gesundheitsschutz der Menschen endlich strategisch angehen. Ein Konzept, wie das Ministeriumsziel Halbierung des Schienenlärms bis 2020 erreicht werden kann, ohne die volkswirtschaftlich effizienten Güterbahnen im Wettbewerb mit dem Lkw zu schwächen, hat Herr Ramsauer bis heute nicht vorgelegt, kritisierte der Geschäftsführer des Verkehrsbündnisses. Insofern sei Ramsauer bei diesem Thema ein Minister mit Ziel, aber ohne Konzept.

Nach Auffassung der Allianz pro Schiene ist das seit zehn Jahren existierende Programm des Bundes zur Lärmsanierung an Schienenwegen zu sehr auf Lärmschutzwände fixiert und zu wenig auf Lärmvermeidung an der Quelle. Bei einer unveränderten Fortschreibung des Programms werde das Lärmminderungsziel der Bundesregierung mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht erreicht. Bei den auf Bundes- und Landesebene diskutierten Modellen für Lärmabhängige Trassenpreise fehle bislang die inhaltliche Übereinstimmung mit dem Regierungsziel Mehr Verkehr auf die Schiene.

Nach einem aktuellen Bericht der Weltgesundheitsorganisation WHO wird tagsüber jeder Dritte durch Verkehrslärm belästigt und jeder Fünfte beim Schlaf gestört. Das WHO-Regionalbüro für Europa stuft Lärm in dem Bericht als Bedrohung der öffentlichen Gesundheit ein.

Äußerst oder stark belästigt fühlen sich laut einer aktuellen Umfrage des Umweltbundesamtes 36 Prozent der Deutschen von Straßenlärm, 20 Prozent der Deutschen von Fluglärm und 11,5 Prozent der Deutschen von Schienenlärm.

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In dem Bündnis haben sich 18 Non-Profit-Organisationen zusammengeschlossen: die Umweltverbände BUND, NABU, Deutsche Umwelthilfe und NaturFreunde Deutschlands, die Verbraucherverbände Pro Bahn, DBV und VCD, die Automobilclubs ACE und ACV, die zwei Bahngewerkschaften EVG und GDL, die Konferenz für kirchliche Bahnhofsmission, die Eisenbahnverbände BDEF, BF Bahnen, VBB und VDEI sowie die Technische Hochschule Wildau.

Die Mitgliedsverbände vertreten mehr als 2 Millionen Einzelmitglieder. Unterstützt wird das Schienenbündnis von mehr als 100 Unternehmen der Bahnbranche.

Die Allianz pro Schiene im Internet:
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Allianz pro Schiene e.V.
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